Bericht vom 11. internationalen Morgenpost Dresden-Marathon am 18.10.2009

Über 6000 Teilnehmer tummelten sich bei äußerst nasskalten Bedingungen und Regen in der
Landeshauptstadt Sachsens beim 11. internationalen Morgenpost Dresden-Marathon. 

Unter ihnen auch Karsten, der mit einer Hand voll Läufern auch das Bundesland Niedersachsen vertrat.
Von den drei angebotenen Distanzen des 10 Kilometer,
Halbmarathon und Marathonlaufes, entschied er sich
für die 21,1 Kilometer Halbmarathon-Distanz, die er letztmalig im Jahr 2007 bei einem kleinen Volkslauf in Hann. Münden lief.

Als große Überraschung erzielte unser Ausdauersportler in seiner Altersklasse der Männer 35 den 3. Platz und sprang erstmals bei einem großen internationalen Laufmeeting auf das Siegerpodest.

Dabei war bei der Anreise am Vortag überhaupt von keiner Platzierung die Rede.
Lediglich die Ziel Zeit und der Spaß standen zum Abschluss noch einmal im Mittelpunkt der Laufsaison.
Es war auch zugleich ein langsamer Abschied von seiner Altersklasse der Männer 35,
da er im neuen Jahr in die AK M 40 wechseln wird.

Dass es in Dresden aber zu einem Erfolg werden könnte, versprach bereits die Startnummernausgabe.
Aufgrund der gemeldeten Vorzeiten aus seinen vergangenen Marathonläufen wurde
unser sportlicher Leiter vom Veranstalter in den Elitestartblock unmittelbar an der Startlinie eingeordnet.
Trotz reichlich Wasser von oben und Temperaturen von lediglich 5 Grad, ließ sich er sich den Spaß nicht verderben. Mit hohem Anfangstempo hielt er den Anschluss zur Spitzengruppe aller zeitgleich startenden Teilnehmer.

Erst als die 10 Kilometer Läufer abbogen, war es für die gebildete Dreiergruppe ein eigener Lauf bis zur Ziellinie. Erfolgreich und hoch zufrieden wurde diese bereits nach nur 1:20:35 Stunden erreicht. Langsam wurde ihm nun auch bewusst, dass es nicht nur eine neue Vereinsbestzeit geworden war, sondern dass der Kurstädter in der Platzierung weit vorne zu finden sein würde.

Neben dem überraschenden aber sicheren Bronzeplatz in der Altersklassenwertung belegte er den guten 22. Platz in der Gesamtwertung aller 3221 ins Ziel kommenden Halbmarathonläufer.

„Eine wiederentdeckte Distanz,
die bei großen Stadtläufen bestimmt für eine erfolgreiche Zukunft sprechen könnte“, so Karsten, der mit viel Euphorie aus dem kühlen, nassen Sachsen mit seiner schönen Kultur- und Landeshauptstadt Dresden zurück in der Kurstadt eintraf.