Für unseren Fußball-Schiedsrichter ist es bereits eine feste Tradition am Silvesterlauf in Bad Harzburg an den Start zu gehen. In den Vorjahren noch als „Fan vom Schiri“ gestartet, entschied er sich diesmal für seinen neuen Verein zu starten. Jan, der in den letzten Wochen bereits gute Fortschritte machte, wollte eigentlich locker an die 11.000 Meter gehen. Gut eingestimmt lief er zunächst den steilen und langen Berg nach dem Start im Verfolgerfeld mit.  Nach der ersten Wende und den folgenden ständigen Bergauf und nur kurzen Bergabpassagen wurde es für ihn immer mehr ein Einzelrennen. Dadurch, dass er seine Vorderleute aber nie aus dem Blick verloren hat, lief er bereits als 10. ins Ziel. Umso erfreulicher seine Zielzeit von 50:20 Minuten, die eine Verbesserung von knapp einer Minute zum Vorjahr bedeutete (51:15). In der Männer Hauptklasse belegte der 28-jährige den 4. Platz. 

Erst wenige Tage vor dem Jahresende entschieden sich die „kleinen Kappes“ Jan-Henrik mit beim Silvesterlauf zu begleiten. Den 400 Meter Bambinilauf der erstmals um den Rasenplatz führte und daher für die Zuschauer bestens zu verfolgen war, sollte ein lockeres Einlaufen für die 6 jährigen Julius und Johannes werden. Denn Sie hatten sich noch den anspruchsvollen 1250 Meter lauf vorgenommen. Taktisch clever liefen die beiden hinter den beiden Führenden, bevor Sie sich etwa auf den letzten 150 Metern an die Spitze setzten. Diese Position konnten sie bis ins Ziel halten. Johannes wurde vor seinem Bruder Julius Gesamtsieger über diese Strecke. Schade, dass der Veranstalter keine Zeitmessung und Einlaufliste erstellte. In der Teilnehmerauflistung tauchten die erfolgreichen Läufer ebenfalls nicht auf.

Der Schülerlauf über die 1250 Meter war erneut geprägt durch den gut 600 Meter steilen Anstieg nach dem Start. Hier war eine gute Krafteinteilung erforderlich, um die Wendemarke mit im vorderen Feld zu erreichen.  Hinter dem konkurrenzlosen Noah Selig lief Franziska bereits als Dritte nach einem weiteren Jungen ins Ziel. Mit 6:18 Minuten wurde Sie schnellste Schülerin. Ihre Brüder Johannes und Julius kamen ebenfalls Prima mit dem Anstieg zurecht. Als Gesamt 7. (5.Schüler) lief bereits Johannes nach 6:56 ins Ziel und konnte viele ältere Konkurrenten hinter sich lassen. Julius folgte ihn unmittelbar nach 6:59 Minuten. Auch hier führte der Veranstalter weder eine Altersklassenwertung noch eine getrennte Wertung nach Schüler und Schülerinnen durch.