Bericht vom 1. Vienenburger „Fun-Cross-Triathlon“ am 30. August 2008

„ Karsten feiert eine gelungene Triathlonpremiere “

Nach seiner fast 3-monatigen Verletzungs- und Wettkampfpause ging unser Sportlicher Leiter Karsten Kappe erstmals wieder mit einer Startnummer an eine Startlinie. Beim Bad Harzburger Bergmarathon im Mai diesen Jahres, zog sich unser Marathonläufer eine langwierige Verletzung in der Gesäßmuskulatur zu, welche ihn beim Lauftraining erheblich belastete. An Wettkampfteilnahmen war nicht mehr zu denken und die Teilnahme an der Südniedersachsen-Cup-Saison war ebenfalls beendet. Monatelange Krankengymnastik und Ausgleichsport beherrschten seinen sportlichen Rhythmus. Mit der Teilnahme am 1. Vienenburger „Fun-Cross-Triathlon“ war ein erstes Herantasten unter Wettkampfbedingungen geplant. Mit seinem Mountainbike, Badehose und Laufschuhen erschien er bei idealen sommerlichen Wettkampfbedingungen am Vienenburger See. Von einem Fun-Triathlon war bereits bei der Startnummernausgabe nicht mehr viel zu sehen. Spitzentriathleten wie Guido Pelz, Patrik Pavel als derzeit schnellster Kreisläufer und Mike Wolf als guter Mountainbiker waren unter den 130 Teilnehmern.

Davon ließ sich Karsten aber nicht irritieren und stellte sich hinter die Startlinie im kühlen Vienenburger See.
250 Meter Schwimmen im offenen Gewässer, 9,1 Kilometer Radfahren durch den anspruchsvollen Harlywald und eine Runde um den See (2,4 Km) lagen nun erstmals vor dem 37-jährigen. Mit Brustschwimmen kämpfte er sich im Hauptfeld um die zwei Bojen und erreichte im 2. Drittel des Feldes (etwa Platz 30 – 35) wieder Boden unter den Füßen.

In der Wechselzone ging es zügig aufs Rad, womit die Aufholjagd in Richtung Spitzenfeld begann. Über Wöltingerode ging es in den Harly, wo eine giftige lange Steigung auf die Teilnehmer wartete. Platz für Platz machte er hier bereits gut und  konnte als 11. oder 12. wieder die Wechselzone erreichen.

Vor seiner eigentlichen Paradedisziplin dem Laufen, hatte Karsten die meiste Angst, da ihn am Start immer noch die Verletzung im Kopf verfolgte.  Mit schweren Beinen lief er auf die letzte Etappe um den See, was ihm Meter für Meter immer leichter viel. Beschwerdefrei und mit weiteren Überholungen erreichte Karsten bereits nach 40:01 Minuten völlig überraschend als 5. das Ziel. In seiner Altersklasse M 35 musste er sich lediglich dem Gesamtsieger geschlagen geben und wurde dort Zweiter.

Neben seiner guten Aufholjagd war es für ihn besonders wichtig, mit Freude und ohne Beschwerden einen Wettkampf bestritten zu haben. Wir hoffen, dass  wir ihn zukünftig bald wieder öfters an der Startlinie sehen werden. Vielleicht auch als Triathlet .…