Bericht vom Hamburg-Marathon am 27. April 2008
„Karsten schafft seinen 4. Marathon trotz Wärme, Erschöpfung und zwischenzeitlicher Aufgabe" Am Ende dennoch glücklich und zufrieden.
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Sein bisher bester Startplatz an der Spitze des über 23 000 Teilnehmer großen Feldes beim 23. Hamburg Marathon half dem LAV´er
Wärme, schwere Beine und frühzeitige Erschöpfung bremsten sein Vorhaben zu einer neuen Bestzeit von unter 2:45 Stunden. |
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„Es lag nicht an der guten, fast 4-monatigen Vorbereitung, sondern an dem bisher wärmsten Tag des Jahres“, so seine ersten Worte im Ziel. „Wenn man sich ständig bei nasskalten Temperaturen von um die 5 Grad vorbereitet und am Tag des Rennens 25 Grad herrschen, ist das wie ein Hammer“.
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Mit exakt 3:00:12 Stunden über die 42,195 Kilometer zeigte sich Karsten im Nachhinein doch sehr zufrieden, zumal er bei Kilometer 27 schon aufgegeben hatte. Erst auf Zuspruch von Yvonne und seiner drei Kinder, die erstmals bei einem Marathon mit dabei waren, raffte sich Karsten noch mal auf, die restlichen 15 Kilometer bis ins Ziel zu laufen. Geholfen haben ihm letztlich die weit über 800 000 Zuschauer entlang der Strecke, trotz weiter steigender Temperaturen und sengendem Sonnenschein. |
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Karsten war damit nicht alleine, sich schwer getan zu haben. Selbst Spitzenläuferin wie Ulrike Maisch (amtierende Marathon Europameisterin) gab frühzeitig bei Kilometer 16 auf und keiner der Deutschen schaffte die Olympianorm für Peking. Seine frühzeitige Qualifikation für die Nominierung in die Landesauswahlmannschaft für die Deutschen Polizeimeisterschaften 2009 ist damit nicht erreicht worden. Bis zur endgültigen Nominierung ist aber noch genügend Zeit, sich zu beweisen. |
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Eine Unterbietung seiner Vorjahreszeit aus Hamburg von 2:53 hätte sicherlich ausgereicht. Für Karsten spricht aber weiterhin seine bisher persönliche Bestzeit von 2:45, erzielt im Oktober 2007 in München. Mit Gesamtplatz 426 und Platz 83 in seiner Altersklasse M 35 hat er dennoch viele Tausend Läufer hinter sich lassen können. Selbst die beste Deutsche Läuferin (3:00:31) überholte Karsten noch vor der 600 Meter langen Zielgeraden. |
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Erstmals wurde der Langstreckler in der Vorbereitung von der Harzburger Sportphysiotherapeutin Heike Harting unterstützt, die nach seiner Rückkehr nicht viel Aufbauarbeit leisten brauchte. „Sein so steiler Leistungsanstieg seit seiner Marathonpremiere im September 2006 in Wolfsburg (3:10) muss sein Körper erst einmal verkraften“, was er als lobend und dankend für seine sportliche Zukunft ansah. |
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